Bardenas Reales – Die Halbwüste im Süden von Navarra

Der heutige Tag zählt definitiv zu den bisherigen Highlights unserer aktuellen Reise. Obwohl es in der Nacht gewittert hatte und uns der Morgen mit leichtem Nieselregen begrüsste, hielten wir an unserem Plan fest, die Halbwüste «Bardenas Reales» zu besuchen.

Auf der N121 fuhren wir von Olite aus Richtung Arguedas und erreichten den Eingang zu den Bardenas Reales gegen halb zehn Uhr. Wie erhofft, wurden die Wolken immer weniger und die Temperatur war unterdessen auf 28 Grad gestiegen. Wir fuhren staunend durch diese bizarre Landschaft und hatten das Gefühl, wir müssten alle fünf Minuten anhalten, um ein Foto zu machen. Am eindrücklichsten war natürlich der Castildetierra, welchen wir gegen elf Uhr erreichten.

Gegen ein Uhr, machten wir bei unterdessen heissen 35 Grad eine kurze Mittagspause und fühlten uns, als befänden wir uns mitten in der Prärie irgendwo im Wilden Westen von Amerika. Ich glaube, man muss es einfach selber erlebt haben und mit eigenen Augen gesehen haben. Es ist wirklich gewaltig.

Wer sich mehr Informationen und noch mehr Bilder zu diesem aussergewöhnlichen Ort wünscht, dem empfehle ich den Blogbeitrag von Steffi von Comewithus2.

Wir verliessen die Bardenas Reales am nördlichen Ende und fuhren via Caseda nach Sangüesa. Dort hat es nämlich gemäss App einen Campingplatz. Diesen zu finden, war dann allerdings schwieriger als gedacht. Zuerst führte uns unser Navi total in die Pampa, sodass wir uns entschieden, ganz altmodisch nach Wegweisern zu fahren. Sangüesa war dann auch rasch gefunden, nur landeten wir irgendwie in den engen Gassen der Altstadt und fanden kaum wieder hinaus. Am Ortseingang hat es zwar ein grosses Schild, welches auf den Campingplatz hinweist. Später kommt allerdings überhaupt kein Hinweis mehr. Deshalb fuhren wir endlos in den Strassen herum, bis wir den Camping Municipal durch reinen Zufall doch noch fanden. Diese nervenaufreibende Suche nach einem Schlafplatz vermag unsere Begeisterung über den heutigen Tag aber nicht im Geringsten zu mindern.

Tagestotal 135 km (davon ca. 40 km über die Schotterpisten der Halbwüste)

 

 

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