Unsere heutige Route führte uns über Brouage nach Boursefranc-le-Chapus, von wo aus wir über das imposante, 3 km lange Viaduc d’Oléron auf die Mimoseninsel fuhren. So wird die Ile d’Oléron gemäss Wikipedia nämlich auch genannt. Die Insel ist 34 km lang und 12 km breit und ist somit die zweitgrösste französische Insel in Europa. Ausserdem zählt sie zu den bedeutendsten Regionen der Austernzucht. Das haben wir gemerkt. Wir hätten heute nämlich richtig Lust auf Crêpes gehabt, aber auf dieser vermaledeiten Insel gibt es überall nur Austern und Langusten zu futtern.
In Le Château d’Oléron haben wir einen ausgedehnten Bummel vom Hafen bis zur Centre Ville gemacht. Dieser hat sich absolut gelohnt… H.P. hat neue Sandalen bekommen (weil er gestern als Hans-Guck-in-die-Luft in einen Hundehaufen reingelatscht ist) und unser Herby ist jetzt endlich mit einem Traumfänger ausgestattet, wie es sich für einen anständigen VW-Bus gehört.
Den Rest des Tages haben wir damit verbracht, gemütlich die Insel zu erkunden. Zuerst sind wir der Ostküste (gemäss H.P. heisst das Nord-Ost-Küste) entlang via Boyardville und Saint-Georges d’Oléron bis nach Saint-Denis d’Oléron gefahren und danach auf der anderen Seite (ich meine die Westküste, aber H.P. behauptet, es sei die Süd-West-Küste) über Domino bis nach La Continière. Hier haben wir einen kleinen und ruhigen Campingplatz gefunden.
Tagestotal 100 km