Der Anreisetag ist schnell erzählt… Hauptsächlich auf Autobahnen fuhren wir über Annecy – wo wir am See unsere Brötli verzehrten – nach Bourg-Saint-Andéol. Das einzig Spektakuläre, was wir unterwegs gesehen haben, waren die Kernkraftwerke in der Nähe von Montélimar. Der Campingplatz, welchen wir uns für die erste Übernachtung ausgesucht hatten war sehr ruhig. Nach 568 km waren wir dann ziemlich müde und gingen früh schlafen.
Heute nahmen wir den Gorges d’Ardèche in Angriff. Wir waren letztes Jahr schon mal hier, allerdings fuhren wir diese Strecke in umgekehrter Richtung. Diesmal hatte es bedeutend weniger Touristen und so konnten wir die eindrückliche Schlucht richtig geniessen.
Gegen zwei Uhr machten wir eine späte Mittagsrast auf einem kleinen Parkplatz. Danach fuhren wir nach Saint-Jean-du-Gard, von wo aus wir dann in die Corniche des Cevennes starteten. Das Wetter meinte es sehr gut mit uns. So gut, dass wir am späteren Nachmittag sogar froh waren, als wieder ein paar wenige Wolken am Himmel auftauchten. Bei 29 Grad dachten wir schwitzend an unsere verregneten Dänemark-Ferien zurück und genossen die südliche Wärme.
Kurz vor Florac bogen wir Richtung Westen ab und fuhren bis Vébron, wo wir einen kleinen, gemütlichen Campingplatz gefunden haben. Da bereits Nachsaison ist, hat es nur wenige Camper hier und die Stimmung ist locker. Kurz nach unserer Ankunft stellten wir erfreut fest, dass jemand mit der Gitarre Musik machte und dazu sang. Es fehlte eigentlich nur noch ein Lagerfeuer und die Szeneerie wäre absolut perfekt gewesen. Mit dem deutschen Ehepaar haben wir dann später auch einen entspannten Abend verbringen dürfen.
Tagestotal 182 km