Drei-Pässe-Fahrt bei schönstem Wetter

Nachdem uns nachts um halb zwei Uhr ein heftiges Gewitter mit unzähligen Blitzen aus dem Schlaf gerissen hatte, verlief der Rest der Nacht ruhig und der Morgen begrüsste uns mit noch leicht verhangenem, grauem Himmel. H.P. entdeckte aber schon bald ein paar blaue Stellen zwischen den grauen Wolken.

Kurz vor neun Uhr konnten wir uns auf den Weg machen. Heute waren nochmal drei Pässe in den Pyrenäen angesagt… Der Col du Tourmalet (2115 m.ü.M.), der kleinere Col d’Aspin (1489 m.ü.M.) und zum Schluss der Col de Peyresourde (1569 m.ü.M). Im Laufe des Morgens wurde das Wetter immer besser und wir konnten die Fahrt durch die Berge richtig geniessen und uns an der Vielfalt der Flora erfreuen.

H.P. hatte es übrigens auch heute wieder mit Schafen zu tun. Bei einem Fotohalt sahen wir ziemlich weit oben eine Schafherde. «Nei, die eifältige Viecher film ich nüme, die chömed sowieso ned bis zu eus abe». Die Videokamera wurde aber trotzdem (wegen eines anderen Sujets) ausgepackt. Und es kam, wie es kommen musste… Die Schafe kamen dann doch noch zu uns herunter und H.P. (natürlich nicht parat) erwischte sie gerade noch ganz knapp, als sie vor uns über die Strasse rannten. Geht doch!

Mit dem Campingplatz hier in Luchon hatten wir erneut grosses Glück. Er ist sehr modern, die sanitären Anlagen sind absolut sauber und… Auch hier gibt es ein Piscine. Wir konnten nochmal eine Runde schwimmen gehen bevor sich das nächste Gewitter zusammenbraut.

Tagestotal 101 km

2 Kommentare zu „Drei-Pässe-Fahrt bei schönstem Wetter

  1. Oh Du schöne Pässefahrt. Vorfreude pur auf die wunderbaren französischen Pässe (im September dann). Aber wo sind die Bilder vom Zustand des Strassenbelages, wo die Heroen, welche ihre Motorräder bis zu den Gipfeln hochgetrieben haben, trotz Campern unterwegs und von den Strassenschildern auf dem Kulm? 😉 Weiterhin viel Spass Euch beiden.

    1. Lieber Kägifrettli, Vorfreude ist die schönste Freude. Alle drei Pässe sind voll asphaltiert und gut befahrbar. Der Col de Peyresourde stellenweise etwas eng und unübersichtlich. Was die Camper betrifft… Denen stehen meistens die Velofahrer im Weg, deshalb können sie nicht schneller den Berg rauf fahren. Kniff Heuss, MonaLisa

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