Der Küste entlang nach Spanien

Nachdem wir uns gestern über das Internet aufgeregt hatten, starteten wir kurz vor der Abfahrt noch einen letzten Versuch und zwar direkt auf dem Parkplatz vor der Réception. Und siehe da, es hat einigermassen geklappt. Nach diesem grandiosen Erfolgserlebnis besprachen wir die weitere Route und diese sollte uns bis nach Spanien hinunterführen. Wir starteten also um 9.45 Uhr bei kühlen 14 Grad Richtung Leucate.

Um halb elf kamen wir im kleinen Küstenort La Franqui an, wo gerade der Wochenmarkt stattfand. Der Markt bestand aus vielleicht zehn Ständen, an welchen Früchte, Käse und Kleider angeboten wurden.

Auf dem Rückweg zum Auto sahen wir in der Ferne auf einer kleinen Halbinsel Kitesurfer und beschlossen, uns das aus der Nähe anzusehen. Die Idee wäre eigentlich gut gewesen, nur stellten wir enttäuscht fest, dass es viel zu weit zum Laufen gewesen wäre. Wir kehrten also wieder um.

Neue Idee… Wir besuchen den Canet Plage. Dort waren wir nämlich bereits im letzten Jahr und hatten diesen Strand als sehr schön in Erinnerung. Die Anfahrt gestaltete sich allerdings etwas schwierig, weil einerseits unser Navi mit diesem Ziel überhaupt nichts anzufangen wusste und wir andererseits mit der Strassenbeschilderung in Canet unsere liebe Mühe hatten. Nach einer guten halben Stunde hatten wir es aber geschafft und diesen wunderschönen Strand erreicht.

Weiter gings bei unterdessen 29 Grad über den Damm nach St. Cyprien, wo wir uns in ein Restaurant setzten und uns eine Pizza genehmigten. Die weitere Fahrt führte uns dann über Banyulus-sur-Mer zum Cap Réderis, von wo aus man einen phantastischen Blick auf die Klippen hat. Dort verweilten wir eine ganze Weile und schauten fasziniert zu, wie die Wellen an die Felsen schlugen.

Um 16.40 Uhr passierten wir auf dem Col des Balitres die Grenze zu Spanien. Das Gebiet um das Cap Cerbère ist zu jeder Jahreszeit sehr eindücklich und der Blick auf das tiefblaue Meer hat uns schon letztes Jahr sehr beeindruckt.

Eine gute Stunde später erreichten wir das Cap de Creus am Golf de Roses. Die Wahl eines Campingplatzes gestaltete sich heute relativ einfach… Es gibt hier nur einen. Was uns allerdings nicht daran hinderte, drei Mal daran vorbeizufahren. Und jetzt schauen wir, ob die 10 Minuten Gratis-Wireless reichen, um die Fotos und diesen Blogbeitrag raufzuladen.

Tagestotal 182 km

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