Am südlichsten Punkt von Dänemark

Über das Wetter schreiben wir jetzt nichts mehr, das macht uns nämlich langsam wirklich konfus…

Heute sind wir der Ostkünste von Falster entlang an den südlichsten Punkt von Dänemark gefahren. Den ersten Halt machten wir am Hafen von Hesnæs.

Danach wollten wir das Schloss Corselitze (18. Jh.) in der Nähe von Sønder Atslev besichtigen. Als wir dort ankamen, realisierten wir, dass nicht das Schloss selbst, sondern nur der Schlosspark besucht werden kann. So schlenderten wir halt durch den Englischen Garten, bewunderten den sorgfältig angelegten Rosengarten und konnten gerade noch ein paar Fotos schiessen, bevor das erste Gewitter über uns hereinbrach (es sollte heute nicht bei diesem einen bleiben).

Die gemäss Reiseführer schönsten Strände von Falster, welche sich zwischen Marilyst und Nykøbing Strand befinden, haben wir wegen Regen auslassen müssen und sind deshalb direkt weitergefahren.

Um die Mittagszeit setzte sich die Sonne für ein paar Momente erfolgreich gegen die dunklen Wolken durch und so konnten wir den südlichsten Punkt von Dänemark – Gedser Odde – ohne Schirme besichtigen. Wir verweilten ziemlich lange an diesem speziellen Ort, betrachteten die hereinkommende Flut und genossen die besondere Atmosphäre, die dieser Flecken Erde ausstrahlt.

Diese Fotos sind alle innerhalb von einer Stunde aufgenommen worden. Daran kann man gut sehen, wie wechselhaft sich das Wetter heute wieder gezeigt hat. In einem Moment befindet man sich mitten in einem heftigen Wolkenbruch und zehn Minuten später scheint wieder die Sonne (für unseren Geschmack könnte sie allerdings jeweils etwas länger scheinen).

Bevor wir wieder südwärts nach Nykøbing fuhren, besichtigen wir noch den Wasserturm von Gedser, von welchem aus wir mit einem Fernglas sogar eine Gruppe Seehunde auf einer Sandbank sehen konnten. Zwar nur von weitem, aber immerhin.

Von Nykøbing aus gelangten wir eine halbe Stunde später über eine Brücke nach Nysted auf Lolland. Ziemlich im Süden dieser Insel haben wir einen gut eingerichteten Campingplatz gefunden, gerade rechtzeitig vor einem weiteren Gewitter mit Starkregen. H.P. behauptet immer noch, dass es morgen schönes Wetter gibt (das erzählt er aber bereits seit einer Woche jeden Abend).

Tagestotal 127 km

 

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