Nach einer absolut ruhigen Nacht und einem einfachen Frühstück machten wir uns heute Morgen um 8.30 Uhr wieder auf den Weg Richtung Norden.
Zuerst gings durch den «Parc naturel Hertogenwald», welcher mit über 12’000 Hektaren eines der größten geschlossenen Hochwaldareale in den Ardennen ist. Auf dieser Route hat uns das Navi einmal kurz an der Nase herumgeführt und so sind wir in einen schmalen Waldweg eingebogen. Auf der Suche nach einer Möglichkeit zum Wenden sind wir bei einer kleinen Lichtung auf eine grosse Anzahl «Digitalis purpurea» (Roter Fingerhut) gestossen. So viele auf einmal haben wir selten gesehen. Wir waren begeistert!
Weniger begeistert waren wir allerdings, als wir wieder ins Auto stiegen… Hier hatten sich nämlich mehrere «Bremen» niedergelassen, die wir nur mit grösster Mühe wieder los wurden. Ist ja eigentlich logisch, dass es in einem Naturschutzgebiet kreucht und fleucht (vielleicht hätten wir statt durchzulüften die Fenster schliessen sollen?).
Gegen halb elf Uhr kamen wir in Limbourg an, dessen Ortskern seine alte Bausubstanz bis heute fast ganz hat bewahren können. Auch für die vielfältige Blumenpracht ist dieser Ort bekannt. Uns hat dieses kleine Städtchen sehr gut gefallen und H.P. hat dazu ein kurzes Video gedreht. An dieser Stelle möchte ich mich bei meinem Sohn bedanken, der mir einen Camcorder mit hervorragendem Bildstabilisator empfohlen hat. Wenn ihr das Video schaut, wisst ihr, was gemeint ist.
Über Aachen ging unsere Reise am Nachmittag weiter nach Holland, wo wir in Heel einen grosszügigen Campingplatz mit funktionierendem(!) WLAN gefunden haben. Die Niederländer habens im Griff. Geht doch!
Nun geniessen wir einen ruhigen Abend und lassen diesen heissen Tag (max. 33 °C) entspannt ausklingen.
Tagestotal 156 km
Hoi Moni & Hanspi, anscheinend erlebt ihr eine tolle Zeit, auch „frieren“ ist kein Thema! Schön, dass ihr wohlauf & glücklich fühlt. Gute Weiterfahrt, für heute Abend einen ruhigen Campingplatz, geniesst jeden Moment! Grüessli aus der heissen Schweiz Janine & Walti