Flanieren in Piran (Slowenien)

Heute Morgen haben wir erstmal ungewohnt luxuriös geduscht. Das Camping Pineta hat vier Sterne und deshalb sind die sanitären Anlagen hier grosszügig und sehr sauber. Im Morgenlicht mit Blick auf die Adria haben wir danach gefrühstückt und die weitere Route besprochen.

Der Plan war, das Städtchen Piran zu besuchen und danach die Höhlen von Postojna zu besichtigen. Diesmal hat unser Plan – zumindest was Piran betrifft – gut geklappt.

Um viertel vor zwölf Uhr haben wir die Grenze zu Slowenien passiert und erreichten schon kurz darauf Piran an der slowenischen Adria. Diesmal erübrigte sich die Parkplatzsuche. In Piran ist das Problem mit dem Verkehr vorbildlich gelöst. Am Rande des Städtchens gibt es ein grosses Parkhaus (max 2.30 m) sowie einen Bus, der einen gratis in die Stadtmitte fährt. Zu den Stosszeiten fährt dieser Bus alle 5 Minuten. Perfekt!

Wir liessen uns also mit dem Bus ins Städtchen bringen und genossen die entspannte Atmosphäre, bestaunten die engen Gässchen und flanierten der Uferpromenade entlang. Den Abschluss unserer Stadtbesichtigung bildete ein kleiner Salat. Gut gelaunt erreichten wir unseren Camper und stellten fest, dass es bereits halb drei Uhr war. Das reichte für die Höhlenbesichtigung natürlich nicht mehr.

Wir beschlossen, einen kleinen Bauernhof-Campingplatz in der Nähe von Postojna aufzusuchen und die Höhlen erst morgen zu besuchen.

Das war ein guter Entscheid. Das kleine Camping ist total idyllisch im Grünen gelegen und sauber. Der Besitzer betreibt hauptsächlich ein B&B und gab uns viele wertvolle Tipps. Unter anderem wies er uns darauf hin, dass es hier noch eine andere Höhle gibt. Etwas kleiner zwar, als die von Postojna, aber genauso schön. Da sie weniger bekannt ist, habe sie auch weniger Besucher und die Umgebung sei fast noch beeindruckender. Wir werden morgen also diese kleinere Höhle besuchen.

Den Rest des Tages verbrachte H.P. zuerst damit, dafür zu sorgen, dass wir für den Laptop genug Strom haben, was sich allerdings etwas in die Länge zog, weil er irgendwie ein Problem mit den unterschiedlichen Steckern hatte. Schlussendlich hat es dann doch noch geklappt und wir konnten den Tagesbericht schreiben und das Video schneiden.

Vor lauter Arbeit hat H.P. total vergessen, dass es hier für die Gäste einen kleinen Schnapskeller gibt. Hier stehen unzählige verschiedene Schnäpse zum Probieren bereit, welche der Besitzer alle selber gebrannt hat. Verkäuflich sind sie leider nicht, sonst hätten wir sicher einen mit nach Hause gebracht.

Jetzt freuen wir uns auf eine ruhige Nacht mitten in der Natur.

Unser Tag im Videorückblick…

Tagestotal 115 km

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