Flamingos im Rhone-Delta

Wir wachten auf und der Himmel war bereits wieder blau. So macht das Aufstehen bedeutend mehr Spass. Nach einem kurzen Frühstück, während dem wir einen alten Mann beim Qi Gong beobachten durften, fuhren wir zum Hafen von Saintes Maries de la Mer und schlenderten durch die Gassen. Der Küstenort ist bei Touristen sehr beliebt und deshalb gab es Einiges zu sehen. Was uns am besten gefallen hat, waren die unzähligen Restaurants. Jedes war auf seine ganz eigene Weise gestaltet und die Tische waren liebevoll gedeckt. Das hätten wir an so einem Ort gar nicht erwartet. In einem Souvenirladen kauften wir noch ein kleines Geschenk für meine Kids und machten uns gegen elf Uhr auf den Weg zu den Salinen.

In der Ferne sahen wir eine grosse  Gruppe rosaroter Flamingos im Wasser. Leider waren sie etwas zu weit weg, um sie zu fotografieren. Kurze Zeit später erspähten wir aber einen Einzelnen nahe am Ufer. Doch was war das? Er war ja gar nicht rosa sondern grau-schwarz. War der etwa krank? Wir fotografierten den kranken Flamingo, da wir befürchteten, es bliebe der Einzige, den wir vor die Linse bekommen würden. Etwas später haben wir dann aber realisiert, dass es sich um ein Jungtier gehandelt haben muss. Woher sollen wir auch wissen, dass junge Flamingos grau-schwarz sind? Wir fuhren bis ganz nach vorne zum Rhone-Delta und konnten auch noch eine grosse Anzahl von Möwen und deren Flugkünste im starken Wind bewundern.

Mit einer kleinen Fähre gings dann über die Rhone und weiter nach Carro, einer kleinen Küstenstadt. Dort haben wir einen kurzen Spaziergang gemacht und Einheimischen beim Boule spielen zugeschaut.

In Carry le Rouet haben wir dann nach sehr langem Suchen einen Campinplatz gefunden, der noch ein Plätzchen für uns hatte.

Tagestotal 160 km

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